Was man auf Gran Canaria unternehmen kann: Unverzichtbare Tipps für einen unvergesslichen Urlaub

Gran Canaria: Wo der Sommer niemals in Rente geht

Gran Canaria zu bereisen heißt nicht nur, Sehenswürdigkeiten abzuhaken – es heißt, sich von einer Insel verführen zu lassen, die in Widersprüchen lebt und gerade darin ihre größte Anziehungskraft findet. An einem einzigen Tag kann man durch Sanddünen wandern, in Bergnebel versinken, am Ozean dösen und in einem Dorf dinieren, das wirkt, als hätte es sich 1950 schlafen gelegt.

Hier ist dein Reiseführer – aber keiner von der langweiligen Sorte. Ein bisschen poetisch, ein bisschen ironisch, aber vor allem: menschlich.

Beste Reisezeit (Oder: Du brauchst keinen Vorwand)

Gran Canaria ist klimatisch gesehen ein kleines Wunder. 20 bis 27 °C das ganze Jahr über – als hätte ein Meteorologe mit Hang zum Hedonismus das Wetter programmiert. Wenn du weniger Touristen und mehr Authentizität willst: Reise im Frühling oder Frühherbst (April–Juni / September–Oktober). Die Sonne bleibt, die Menschenmassen nicht.

Wichtig: Die Insel ist ein Mosaik aus Mikroklimata. Der Süden ist trocken und warm, der Norden feucht und grün. Pack also Badesachen und eine Jacke. Die Insel ist launisch – und das ist gut so.

Drei Routen – eine Seele

🌞 Der Süden: Sonne, Strand und Leben pur

Starte in Playa del Inglés – ein buntes Chaos aus Sonnenanbetern, Feierwütigen und Rentnern mit Sonnenhüten. Weiter zu den surrealen Dünen von Maspalomas: Wüste küsst Atlantik. Danach etwas Eleganz in Meloneras, und zum Ausklang nach Puerto de Mogán – ein Fischerdorf mit Kanälen, Blumen und Dolce Vita.

🏔️ Das Zentrum: Natur mit Charakter

Fahre hinauf nach San Bartolomé de Tirajana und weiter nach Tejeda, einem Bergdorf mit Mandelbäumen, Stille und Herz. Der Roque Nublo thront über allem – ein Naturdenkmal, das aussieht wie ein erhobener Zeigefinger der Götter. Hier ist Gran Canaria roh, schön und ohne Filter.

🏛️ Der Norden: Kultur und Kontraste

Las Palmas ist mehr als Hauptstadt – sie ist eine Bühne. Schlendere durch das koloniale Vegueta, besuche das Kolumbus-Haus, koste dich durch den Markt. Weiter nach Arucas mit seiner neogotischen Kirche, und dann nach Firgas oder Teror für echtes kanarisches Lebensgefühl.

Aktivitäten für alle Typen

  • Alleinreisende: stille Wanderwege, Yoga bei Sonnenaufgang, Retreats im Inselinneren.
  • Paare: romantische Spaziergänge, Dinner mit Meeresblick und Spa-Stunden ohne Uhr.
  • Familien: Wasserparks, Tierparks, Strände mit seichtem Wasser und null Sorgen.
  • Freunde: Surfen, Radeln, Livemusik und viel gemeinsames Lachen.

Reisen wie ein Canario

Wenn du über das Offensichtliche hinaus willst:

  • Entdecke Wochenmärkte in Teror oder San Mateo.
  • Wandere durch die wilde Schlucht von Guayadeque mit ihren Höhlenhäusern.
  • Iss papas arrugadas mit Mojo, Gofio und Käse mit Charakter.
  • Und wenn eine Romería stattfindet – geh hin. Tanze, trinke, lebe.

Unterkünfte mit Herz (und Lage)


Gran Canaria ist kein Ziel – es ist ein Erlebnis. Und bei jedem Besuch offenbart sie dir ein Stück mehr von ihrer Seele. Die Insel erzählt keine Geschichte. Sie lässt dich Teil davon werden.